Sonntag, 31. Januar 2016

Blondies

Blondies sind Amerikanische "Cookies", die den Brownies sehr ähnlich sind, jedoch komplett ohne Schokolade gebacken werden. Blondies sind idealerweise auch nach dem Backen noch etwas weich und von innen "gatschig". Sie sind ziemlich süß und können je nach Geschmack mit Nüssen, Schokolade oder Kokosnuss verfeinert werden. Ich habe meine mit Schokolade und mit Kokosnuss gebacken. 





Zutaten:

Teig
140 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Salz
80 g Butter 
320 g Brauner Zucker
2 TL Vanilleextrakt
2 Eier

Außerdem (optional)
100 g Schokoladenstücke oder
80 g Kokosnuss (geraspelt) oder
150 g gehackte Nüsse (Mandeln, Pecan, Haselnuss etc.)




Zubereitung:

Den Ofen auf 170°C vorheizen und eine Backform einfetten. Ich habe hierfür eine eckige Backform mit den Maßen (33 x 23 cm) genommen. Wer nur kleiner hat nimmt die, dann werden die Blondies nur etwas dicker (ggf. Backzeit anpassen). 

Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel gut vermischen.

In einem kleinen Tops die Butter auf kleinster Stufe schmelzen und danach den Topf von der Herdplatte nehmen. Mit einem (Holz-) Löffel den Zucker, das Vanilleextrakt und die Eier unterrühren, bis es eine gebundene Maße ergibt.

Mehlmixtur hinzufügen und ordentlich unterrühren. Wer gehackte Nüsse oder Kokosnuss in den Teig haben möchte, sollte die Nüsse etwas hacken und dann anschließend unterrühren. Bei Schokolade bitte erst waren bis die Maße wieder Zimmertemperatur hat, sonst schmilzt sie. Ich habe die Menge der Schokolade und Kokosnuss halbiert und jeweils in eine Hälfte des Teiges untergerührt.

Teig in eine Backform verteilen und für ca. 40 Minuten in den Ofen. Mit Stäbchentest nach 30 Minuten schauen, ob die bereits fertig sind.

Wenn der Kuchen fertig ist, den Kuchen für 30 Minuten in der Form abkühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form nehmen.

Serviert werden die in Stücke - egal ob Streifen, Dreiecke oder Vierecke.






Donnerstag, 28. Januar 2016

Lemon Pudding Cake

Dieser Zitronen-Pudding-Kuchen schmeckt am besten, wenn er noch warm serviert wird. Man kann den Kuchen flach backen (so wie ich) oder etwas höher mit mehr Teig. Auf alle Fälle ist dieser Kuchen ein ganz traditioneller, amerikanischer Kuchen der mal eine erfrischende Alternative ist und auch mit Schlagsahne oder Vanilleeis hervorragend serviert werden kann. 





Zutaten:

2-3 Bio Zitronen 
30 g Mehl
150 g Zucker
50 g Butter (geschmolzen)
250 ml Milch
1 Prise Salz



Zubereitung:

Den Ofen auf 170°C vorheizen und eine Backform einfetten. Ich habe eine mit einen Durchmesser von 23 cm genommen, mehr sollte die Form nicht haben. Wer gerne etwas dickeren Boden haben möchte, sollte die Form etwas kleiner wählen z.B.: 18 cm Springform. 

Von 2 Zitronen die Schale abreiben (sollte ca. 1 EL ergeben) und den Saft auspressen. Wenn es kleine Zitronen sind, dann sollte der Saft von 3 Zitronen verwendet werden, ansonsten reichen auch 2.

Die Eier trennen und das Eiweiß mit Salz in einer Schüssel mit einem elektrischen Rührer oder Küchenmaschine solange schlagen, bis Eischnee entstanden ist.

In einer großen Schüssel die restlichen Zutaten mischen (mit Schneebesen oder Gabel) und den Eischnee in 2 Portionen unterheben. Wenn sich alles gut verbunden hat wird der Teig in einer Backform gefüllt.

Die Backform muss in eine ofenfeste Bratpfanne, die mit kochendem Wasser befüllt wird, bis mindestens die Hälfte der Backform bedeckt ist.

Der Kuchen muss ca. 40 Minuten in den Backofen. Der Teig und der Pudding wird sich beim backen trennen, so dass die oberste Schickt der Kuchenboden ist. Wenn der Boden sich schnell verfärbt und langsam zu dunkel wird, sollte ein Stück Aluminiumfolie den Kuchen bedecken. Mit einem Stäbchen schauen, ob der Boden fertig ist und der Pudding fest wurde.

Den Kuchen in seiner Form noch 10 Minuten auf einem Küchenrost erkalten lassen und danach stürzen bzw. auf einen Tortenteller legen (der Kuchen muss nicht zwangsläufig gestürzt werden). Am besten noch Warm servieren. Besonders lecker auch mit Vanilleeis.







Dienstag, 26. Januar 2016

Schnelle Pfannkuchen-Torte

Ich liebe Pfannkuchen, egal ob amerikanische Pancakes, österreichischer Kaiserschmarrn oder niederländischen Pannenkoek. Wer schnell mal eine andere Torte ganz ohne backen zaubern möchte auch auch so gerne Pfannkuchen mag, wird diese Torte lieben - garantiert. 




Zutaten:

Für den Pfannkuchen
250 ml Milch
3 Eier
200 g Mehl
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Backpulver


Für die Füllung
200g Frischkäse
250 g Magerquark
2 EL Zitronensaft
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Marmelade (nach Geschmack)

Außerdem
25-50 g Kuvertüre
Fett zum einfetten



Zubereitung:

Für die Pfannkuchen die Eier und die Milch verquirlen und die restlichen Zutaten in einer Schüssel mischen und anschließen nach und nach unterrühren.

Eine Pfanne (20 cm) einfetten und mit einer Schöpfkelle den Teig hineingeben (Menge ist etwas mehr als üblich, damit die etwas dicker werden). Wenn der Pfannkuchen Bläschen bekommt vorsichtig die Seiten mit einem Pfannenwender lösen und den Pfannkuchen umdrehen. Beide Seiten sollten Gold-Braun gebraten werden. Auf diese Weise 4 Pfannkuchen backen und abkühlen lassen

In einer großen Schüssel den Frischkäse, Quark, Zitronensaft, Zucker und Vanillezucker verrühren und kaltstellen.

Die Torte wird wie folgt gestapelt:
Pfannkuchen - Marmelade dünn verstreichen - Creme drauf - Pfannkuchen - ......usw.
Auf dem letzten Pfannkuchen noch einmal eine Schicht Creme sauber verstreichen. Der Kuchen sollte jetzt mindestens 1 Stunde an einem kühlen Ort stehen.

Schokolade im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Dann die Schokolade mit Hilfe eines Spritzbeutels, eingerolltes Backpapier oder Gefrierbeutel über den Kuchen verteilen. Ich mag es etwas wild, deswegen habe ich hauptsächlich kreisende Bewegungen gemacht.

Enjoy!









Sonntag, 24. Januar 2016

Brownies mit Erdnussbutter

Nicht nur für Erdnussbutter-Fans: saftige, amerikanische Brownies mit Erdnussbutter und Schokolade. Dieses Rezept habe ich von einer Amerikanerin bekommen, als ich bei einer privaten Football-Play-Off-Party eingeladen wurde. Obwohl ich eigentlich keine Erdnussbutter mag, war ich von diesen Brownies geradezu süchtig und habe mir natürlich sofort das Rezept geben lassen. 



Zutaten:

Für den Teig
115 g Butter (Zimmertemperatur)
310 g Zucker
2 EL kochendes Wasser
2 Eier
1,5 TL Vanilleextract (kein Aroma)
200 g Mehl
40 g Kakao
1/4 TL Natron
1/2 TL Salz

Für die Glasur
150g Erdnussbutter (Creamy - ohne Stücke)
75 g Vollmichkuvertüre
75 g Zartbitterkuvertüre
1 TL Palmin (oder Butter)




Zubereitung:


Ofen auf 180°C vorheizen (Umluft)

In einer Schüssel Butter, Zucker und Wasser mixen un die ganze Zeit rühren, bis es eine cremige Maße ist.

Während des Mixens die Eier und das Vanilleextract hinzufügen bis der Teig fluffig ist.

Mahl, Kakao, Natron und Salz vermischen und hinzufügen. 

Backblech (ca. 32 x 23 cm) gut einfetten und Teig darauf verteilen. Wer die Brownies lieber etwas dicker mag sollte ein kleineres Blech benutzen und die Backzeit etwas verlängern.

Die Brownies müssen für ca. 20 Minuten in den Backofen. Ziel ist es, dass der Brownie von innen noch ein bisschen gatschig ist, daher nicht zu lange backen. Direkt nach dem Backen auf einem Kuchenrost stürzen und erhalten lassen.

Die Ränder mit dem Messer abschneiden und mit Erdnussbutter bestreichen. Die gewählte Erdnussbutter sollte nicht zu salzig sein - die von Real und Aldi sind gut, die von Lidl ist sehr salzig.

Schokolade mit Palmin im Wasserbad schmelzen und über die Erdnussbutter streichen. Brownies kalt stellen, bis die Schokolade fest ist. Danach können die Brownies geschnitten und serviert werden.






Donnerstag, 21. Januar 2016

Werkzeuge - Alles was man zum Dekorieren braucht

Hier möchte ich eine kleine Auswahl an "Werkzeugen" zeigen, dich zum dekorieren von Torten besitze und auch regelmäßig benutze - hauptsächlich für Schokolade, Sahne oder Buttercreme. Natürlich gibt es noch so viel mehr Hilfsmittel die man benutzen könnte, insbesondere wenn es um die Arbeit mit Fondant oder Blütenpaste geht. Auf diese werde ich auch ein anderes Mal eingehen. 




Wenn ich größere Mengen an geschmolzener Schokolade brauche oder für die Glasur Schokolade und Fett mische, mache ich dies immer im Wasserbad. Es geht super einfach und durch den praktischen Henkel und die Ausgießnasen lässt sich die Schoki auch super einfach und sauber auf Kuchen oder in Tüten füllen. Zudem funktioniert das Temperieren von Schokolade auch am einfachsten mit Wasserbad. Wenn ich nur einen kleinen Block zum Schmelzen bringen muss benutze ich allerdings auch die Mikrowelle – die ist dann doch schneller. 




Um Schokolade zu Temperieren braucht es ein Thermometer, damit auch wirklich die Richtige Gradzahl erreicht wird. Meins ist relativ groß (und etwas unhandlich) zeigt dafür aber auch die Werte in Fahrenheit an, was besonders bei Rezepten aus den USA super ist. Wer Bonbons selber machen muss, kann hierauf auf keinen Fall verzichten. Da ich keine Fritteuse habe, benutze ich das auch um zu schauen wie heiß das Fett ist um die richtige Temperatur für Berliner, Donuts und Co zu haben. 




Ein schneller weg, schöne Dekoration für Kuchen und Cupcakes zu zaubern und deswegen habe ich einige unterschiedliche Formen im Haus und wenn es mal schnell gehen muss, dann sind die innerhalb von 5 Minuten fertig. Leider muss man die mit der Hand abwaschen, da sich das Plastik natürlich in der Spülmaschine verändert (musste bereits für meine Faulheit bezahlen). Wer die Dekoration noch etwas aufpeppen möchte streut ein bisschen Glitzer in die „Molds“ und befüllt sie erst dann mit Schokolade. 



Diese „Schablonen“ habe ich mal durch Zufall in einem Laden in den USA gefunden und mich sofort darin verliebt. Ich liebe es, wenn alles ein bisschen symmetrisch ist und hiermit kann hervorragend der Schriftzug auf die Torte aufgetragen werden. Ich benutze hierfür so kleine „Schoko-Stifte“, man kann es aber auch einfach mit etwas eingerolltem Backpapier oder einem Gefrierbeutel machen. Die Schokolade sollte aber schon etwas abgekühlt und schon etwas dickflüssiger sein, dass erleichtert das saubere Arbeiten ungemein. 




Sahne und Buttercreme lassen sich am besten mit Hilfe von Streich- und Winkelpaletten verteilen. Mit Hilfe dieser bekommt man am besten eine glatte Oberfläche - funktioniert auch bei Ganach. Die Seiten mache ich hiermit erst einmal und glatt mit einem Teigspachtel. Wenn dieser unterschiedliche Zacken hat, kann man hiermit auch super ein Muster in die Creme machen.  



Mit Sahnedekorationen kann der Kuchen ganz schnell schön gestaltet werden (Spritzbilder, Blumen, Sterne, Gras usw.). Dafür sind natürlich eine Spritztüte und verschiedene Spritztüllen notwendig. Ich benutze am liebsten die Einmaltüten, da diese besonders groß sind und nicht aufwendig gereinigt werden müssen. Man kann diese in jedem größeren Supermarkt kaufen. Für kleinere Projekte benutze ich die Silikontüte, die ist leider etwas klein. 




Wer Torten backt kommt um vernünftige Tortenringe, die auch wirklich gut verschließen, nicht drum herum. Ich habe 5 – wobei einer tatsächlich nicht richtig schließt und ich den nur ungerne benutze. Ich benutze sie immer dann, wenn ich etwas auf den Kuchen haben möchte was erst durch Kühlen eine feste Form annimmt (z.B. Creme mit Gelatine, Saftspiegel, Schokolade). Um die Ränder etwas sauberer zu haben, benutze ich den Ring auch bei „naked cakes“.


Puderzucker sollte immer gesiebt werden, egal wofür man diesen benutzen möchte. Ich habe hierfür extra ein Puderzucker-Sieb (passt etwa eine Packung rein) und bei kleineren Mengen benutze ich ein kleines Sieb. Puderzucker sollte generell immer frisch gekauft werden, da er sonst schnell klumpig wird. 


Dienstag, 19. Januar 2016

Werkzeuge - Alles was man zum Backen braucht

Hier möchte ich euch eine kleine Auswahl an "Werkzeugen" zeigen, die ich zum Backen besitze und ich denke, jeder der mehr als nur den Blech- oder Obstkuchen backen möchte, auch besitzen sollte - natürlich je nachdem was man selbst gerne backt oder backen möchte.


Ein absolutes MUSS sind natürlich Backformen. Es gibt so unzählige auf dem Markt, da fällt einen die Auswahl auch immer etwas schwer. Ich backe am liebsten in "klassischen" Formen und eher weniger mit den Silikonformen. Wenn die Backform gut eingefettet ist oder mit Backpapier ausgelegt wurde, braucht es nicht unbedingt einen Springrahmen. Ich habe eine relativ große Auswahl an unterschiedlichen Formen und auch Größen - aber natürlich angepasst an meinem Backverhalten. Neben der klassischen Springform in mehreren Größen (26, 24, 18 cm Durchmesser) besitze ich noch einige eckige Formen, Motive, den Gugelhupf und natürlich die Muffinform - die wie ich finde, nirgends fehlen dürfte, da man viel mehr als nur Muffins drin backen kann.


Ein weiteres „must have“ ist definitiv der elektrische Handrührer. Vieles kann man sicherlich auch mit der Hand verkneten oder mit dem Schneebesen verrühren, aber spätestens bei Schlagsahne schwinden die Kräfte doch schnell. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die alten Handrührer noch viel Leistungsstärker und besser abstufbar sind als neuere Modelle. Meiner ist noch von meiner Mutter, die zu ihrem eigenen Ärger, einen neuen gekauft hat. Wer viel backt oder gerne mehrere Sachen gleichzeitig vorbereiten möchte, sollte über eine Küchenmaschine nachdenken. Ich habe seit 2 Jahren eine und bin total zufrieden.
 
Eine Zutaten gebe ich ganz nach Gefühl dazu andere wiege und messe ich genau ab. In jedem Haushalt sollten deswegen ein Messbecher und auch eine (elektrische) Küchenwaage sein. Durch mein Aufenthalt in den USA habe ich viele Rezepte auch von dort, deswegen habe ich bei meiner Küchenwaage darauf geachtet, dass die auch Pfund abwiegen kann und habe mir zusätzlich noch die „Cups and Spoons“ geholt, mit denen in den USA abgemessen wird.
 
 Muffins und Cupcakes nicht in den Papierförmchen backen möchte oder kein Muffinblech hat, sollte die Silikonförmchen benutzen. Damit behalten Kuchen die Form und sind zudem wiederverwendbar. Zum Befüllen der Förmchen benutze ich einen Eisportionierer. Es geht nicht nur viel sauberer und schneller, sondern sorgt auch dafür, dass alle Förmchen mit etwa der gleichen Menge gefüllt sind (ca. 2/3) und somit ein gleichmäßiges Ergebnis erzielt werden kann.




Wer zur Weihnachtszeit gerne Plätzchen backt oder gerne gedeckte Kuchen macht, braucht ein Nudelholz. Ich bevorzuge die aus Holz, da ich mit denen aus Plastik nur schlechte Erfahrung gemacht habe. Mit ein bisschen Mehl bestäubt, lässt sich der Teig mit einem Nudelholz aus Holz ganz ohne kleben ausrollen. Ich habe mir vor kurzem noch eine andere Rolle gekauft, die dieses Gitter vom gedeckten Kuchen ausrollen kann. Leider habe ich die noch nie ausprobiert, daher kann ich kein Feedback geben.  


Ich liebe meine Teigschaber und finde, die sollten nirgends fehlen. Mit denen kann man super den kompletten Teig aus der Schüssel bekommen und auch Sahne super unterheben. Die eignen sich auch hervorragend zum glattstreichen des Teiges, bevor dieser in den Ofen geht. Tipp: Wer gerne Nutella mag, kann mit dem kleinen das Glas bis aufs letzte Gram aufs Brot schmieren. Backpinsel sind zum Einstreichen des Gebäcks mit Eiern und zum Tränken sehr hilfreich und wer seine Backform gerne mit Margarine/Butter einfettet, kann diese prima dafür benutzen.   

Um das Gebäck vernünftig kühlen zu können, braucht es auf alle Fälle auch ein Kuchenrost, damit die Wärme von unten entweichen kann. Wer gerne Kekse, Muffins oder mehrere Kuchen gleichzeitig backt, sollte mindestens 2 haben. Alternativ kann aber auch das Backofenrost umgedreht werden und der Kuchen etc. dort gekühlt werden. Ich benutze die Roste zudem um meinen Kuchen mit Schokolade zu überziehen.



Eins meiner neuesten Errungenschaften ist ein Kuchenretter.  Eignet sich prima um den Kuchen bzw. die unterschiedlichen Böden anzuheben und auf die Tortenplatte, ohne zu brechen, zu platzieren.








 
 
Wer seine Kuchen und Torten noch schön präsentieren möchte, sollte natürlich auch ein paar Kuchenplatten haben. Wer gerne Cake-Pops und Cupcakes backt, braucht natürlich auch hierfür spezielle Ständer oder macht sich die aus Pappe oder Steckschaum einfach selbst.
 

Sonntag, 17. Januar 2016

Amerikanische Zuckerkekse mit Schokoladenstückchen und M&M's

Mein absolutes Lieblingsrezept, wenn es um Kekse geht. Die kommen garantiert gut bei Freunden und Verwandten an und kann man auch mit Nüssen, Streusel, Erdnussbutterstückchen oder anderen Süßigkeiten füllen. Ich persönlich mag es am liebsten klassisch und da sind die mit M&M's oder Schokoladenstücke bestückt.




Zutaten:

Für den Teig
115 g Butter (Zimmertemperatur)
190 g Brauner Zucker
200 g Zucker
2 Eier
2 TL Vanilleextract (kein Aroma)
410 g Mehl
1 TL Natron
1 TL Salz

Für die Füllung
Individuell nach Geschmack, auch gerne in Kombination:
- M&M's
- Schokoladenstücke
- Streusel
- Nüsse
- Erdnussbutterstücke (Reese's)



Zubereitung:


Ofen auf 160°C vorheizen (Umluft)

In einer Schüssel die Butter mit dem Zucker cremig verrühren und anschließend die Eier und das Vanilleextract unterrühren, bis es eine gebundene Maße ist.

In einer anderen Schüssel das Mehl, Natron und das Salz gut miteinander vermischen und anschließend unter den anderen teig rühren. Der Teig ist jetzt etwas klebrig (das ist normal) und lässt sich am besten mit den Händen oder elektrischen Mixer bearbeiten. 

Die Füllung nach belieben unterrühren. Bei unterschiedlichen Füllungen einfach die Hälfte des Teiges in die Mehlschüssel umfüllen. Ich habe jetzt etwa 50% M&M's und 50 % Schokoladenstückchen genommen. Den Teig noch einmal gut durchkneten, damit alles auch gut vermischt ist. 

Backblech mit Trennspray einsprühen oder mit Backpapier belegen und mit den Händen (oder einen TL) aus den Teig kleine kleine Kügelchen drehen und platt drücken. Ich variiere immer etwas mit den Größen. Einige werden etwas größer andere dafür etwas kleiner. Wichtig ist, das jeder Keks auf dem Backblech etwas Platz hat, denn die werden noch etwas größer.

Die Kekse müssen für ca. 8 Minuten in den Backofen. Lieber etwas früher gucken. Wenn die Kekse zu lang drin waren, werden die richtig hart. Der Keks ist fertig, wenn er noch etwas weich ist und nur ganz leicht bräunlich an den Rändern. Mit einem Pfannenwender die Kekse vom Blech lösen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen. 





































Donnerstag, 14. Januar 2016

Verbrannten Kuchen retten

Das ist vermutlich schon jedem mal passiert, besonders wenn man sich an die Backdauer gehalten hat und dann feststellen musste, dass die viel zu lang war und man im Ofen keinen schön duftenden Kuchen hat, sondern ein schwarz, übelriechenden Klumpen Teig. Da ich es nicht mag, Lebensmittel wegzuschmeißen weil sie nicht mehr "perfekt" sind oder auch einfach keine zeit mehr hätte, einen neuen Boden zu backen, handhabe ich eine solche Situation wie beim Toast auch - das Schwarze muss weg.
 
 
    

Ich würde in solch einer Situation immer wie folgt vorgehen:

Kuchen abkühlen lassen und sich dann das "Desaster" genau anschauen.

An der Oberfläche kratzen um zu schauen, wie Tief die Verbrennung geht (ein komplett verbrannter Kuchen ist leider auch nicht mehr zu retten - da hilft dann auch nur noch der Müll).

Mit einem großen Brotmesser die Oberfläche oben und unten abkratzen und abschneiden, bis alle schwarzen Flecken entfernt sind. Hier auch wirklich Mut zum Schneiden haben. Das Schwarze muss komplett entfernt werden. Am besten funktioniert das Abkratzen/Schneiden, wenn man das Messer fast Waagerecht hält, so schneidet man auch keine Löcher in den Boden.











Als nächstes kommen die Seiten dran Auch hier muss ordentlich geschnitten werden. Am besten stellt man den Kuchen auf eine Drehplatte und geht einmal rundherum. Auch hier empfiehlt es sich, dass Messer fast senkrecht zu halten.











Wenn ihr fertig seid, ist euer Kuchen wieder "fast" wie neu und hat eine angenehme Farbe. Die Röstaromen wurden entfernt, daher wird euer Kuchen nicht mehr verbrannt schmecken und ihr könnt ihn bedenkenlos weiterverarbeiten. Durch das Schneiden an den Rändern wird er vermutlich seine schöne, runde Form verlieren, dies muss beim Füllen beachtet werde und ggf. sollte Boden und Deckel eine Markierung (Zahnstocher) bekommen, damit genau die richten Seiten aufeinander liegen.  Auch die Konsistenz wird natürlich etwas fester sein und nicht mehr so luftig oder locker, deswegen würde ich den Boden immer nur dann retten, wenn er entweder noch getränkt wird oder ihr noch eine lockere, saftige Füllung macht.
Solltet ihr den Kuchen verschenken wollen oder zum besonderen Anlass backen, sollte vielleicht übers Anrühren eines neuen Teiges und Reduzierung der Backzeit nachgedacht werden und den Boden vielleicht für den eigenen Bedarf verwenden oder aber auch zum Herstellen von Cake-Pops.

Dienstag, 12. Januar 2016

Alles SAHNE

Heute möchte ich ein paar Tipps zur Handhabung mit Sahne geben. Ich persönlich mag einen Klecks Sahne auf einen leckeren, saftigen Fruchtkuchen ganz gerne. Wenn dieser noch warm ist und die Sahne langsam schmilzt ist das für mich eine wahre Gaumenfreude. Besonders wenn man Sahne zur Dekoration oder Füllung von Torten benutzt, muss man jedoch ein paar Dinge beachten. 


Lagerung

Sahne liebt die Kälte, deswegen sollte die Sahne immer im Kühlschrank gelagert werden, auch wenn dies für die Haltbarkeit nur bei der frischen Sahne notwendig ist. Es kann passieren, dass die Sahne bei Zimmertemperatur nicht richtig steif wird und dann wird das leider nichts mit dem Klecks Sahne auf dem Kuchen oder einer frischen Waffel.
Manchmal vergesse ich das leider auch und ich versuche dann die Temperatur der Sahne durch kurzzeitiges Lagern im Gefrierfach (natürlich keine Stunden, sondern maximal 30 Minuten) zu mindern. Gerade im Sommer kann es zudem nützlich sein, wenn man auch die Schüssel und die Mixstäbe mit kaltem Wasser abspült oder ebenfalls in den Gefrierschrank stellt. Besonders Edelstahlschüsseln können die Kälte gut speichern. 



Wie schlage ich Sahne ohne spritzen?

Ich benutze ab 2 Päckchen/Becher immer meine Küchenmaschine und den Spritzschutz den ich aufsetzen kann. Wer keine Küchenmaschine hat, sollte ein hohes Gefäß benutzen wo die Mixstäbe aber maximal bis zur Hälfte verdeckt sind, sonst gibt es später Probleme, da die Sahne an Volumen zunimmt und evtl. nur noch oberflächlich geschlagen werden kann.
Ansonsten hilft auch einfach ein Handtuch. Dies legt man einfach übern Mixer (und der Hand) und die Spritzer werden bequem vom Handtuch aufgefangen. Das Handtuch wird natürlich dreckig, dafür bleibt die Küche aber sauber.
Wer das nicht benutzen möchte, kann sich auch einen Spritzschutz kaufen. 


Wann ist die Sahne steif genug?

Wenn die Sahne in der Schüssel bleibt, wenn man diese auf den Kopf stellt, dann ist die Sahne steif. Wer sich nicht sicher ist, ob es schon gereicht hat, sollte dies natürlich vorsichtig versuchen. Ganz wichtig ist es, die Sahne nicht zulange zu schlagen, denn dann wird sie flockig und schmeckt nicht mehr. Wer sich unsicher ist, sollte die Konsistenz während des Schlagens kontrollieren. 
Um die Sahne noch etwas "stabiler" zu machen, kann Sahnesteif oder Gelatine hilfreich sein. Das empfiehlt sich insbesondere für die Dekoration, aber auch Füllungen.
Ich benutze am liebsten Gelatine (die man nach Packungsanleitung vorbereitet). Hier darf die Sahne nur "fast steif" geschlagen werden. Der richtige Punkt ist erreicht, wenn die Sahne schon cremig ist, aber beim Kippen der Schale noch rutscht. 


Wie verarbeite ich Sahne?

Wer die Sahne etwas süßer haben möchte, sollte 1 Pck. Vanillezucker pro Becher Sahne im "fast steifen" Zustand einrieseln lassen. Gleiches gilt für alle anderen Geschmacksträger in Pulverform (z.B.: Zimt, Spekulatius, Zitronenschalen etc.).
Wer seine Sahne durch Flüssigkeiten wie Säfte, Alkohol oder Schokolade (geschmolzen und abgekühlt) aufpeppen möchte, sollte hierfür definitiv die Blattgelatine benutzen.
Wer Sahne in anderen Zutaten wie Obst oder Quark unterheben möchte, sollte auf den Schneebesen und Mixer verzichten und auf Handarbeit setzen, andernfalls kann sich die Sahne wieder verflüssigen. Am besten nimmt man hierfür einen Teigschaber oder Backlöffel und hebt vorsichtig die Masse von unten nach oben, bis sich alles miteinander verbunden hat. 
Wer Sahne mit Lebensmittelfarbe einfärben möchte (mit Farbpaste oder Pulver), kann die Farbe sowohl beim Schlagen dazu geben oder hinterher vorsichtig unterheben. Wenn unterschiedliche Farben benötigt werden, fülle ich die Sahne in verschiedene Schälchen auf und hebe jede Farbe einzeln unter. 






Sonntag, 10. Januar 2016

Mandarinen-Quark-Torte

Anlässlich eines Geburtstages habe ich diese lecker, leichte und fruchtige Mandarinen-Quark-Torte gebacken. Diese Torte muss 2-3 Stunden gekühlt werden, deswegen würde ich diese nicht bei spontanen Besuch empfehlen.


Zutaten:

Für den Boden
150 g Butter (Zimmertemperatur)
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eier
125 g Mehl
25 g Speisestärke
1 TL Backpulver (gestrichen)

Für die Füllung
10 Blatt Gelantine (weiß)
170 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Pck. Sahne (gekühlt)
1 Pck. Zitronenschale (Abrieb 1 Bio-Zitrone)
3 Dosen Mandarinen
100 ml Zitronensaft/Mandarinensaft (aus Dose)
500 g Magerquark
250 g Speisequark mit 40% Fett

Für die Deko
etwas Puderzucker zum Bestäuben (nach Bedarf)



Zubereitung:


Backofen auf 150°C (Umluft) bzw. 170°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Für den Teig die Butter ca. 2-3 Minuten auf höchster Stufe geschmeidig rühren und nach und nach 150 Zucker, 1 Pck. Vanillezucker und die Prise Salz einrühren.

Die Eier nacheinander unterrühren, jeweils 1/2 Minute verrühren.

Mehl, Backpulver und Speisestärke in einer Schale abwiegen und gut mischen. In ca. 2-3 Portionen dem Teig zufügen und auf mittlerer Stufe unterrühren,

Springform (26 cm) einfetten. Ich benutze hierfür ein Backspray, Butter oder Margarine funktioniert hierfür aber genauso.

Teig gleichmäßig mit einem Teigschaber in der Springform verteilen und für ca. 20 Minuten in den Backofen (mittlerer Einschub). Backzeit variiert je nach Ofen, deswegen einfach nach 20 Minuten mit Stäbchentest schauen, ob der Teig schon komplett durch ist.


Boden sofort auf ein mit Backpapierbelegtes Kuchenrost stürzen und mit einer Palette vom Springformboden vorsichtig lösen. Abkühlen lassen. (Wer es eilig hat stellt den Boden nach draußen oder in den Keller, da geht das Abkühlen schneller) 

Sobald der Boden kalt ist, wird dieser einmal waagerecht durchgeschnitten und der untere Teil auf eine Kuchenplatte/ Teller legen und einen Tortenring herumlegen. 

Gelatine 7 Minuten im kalten Wasser quellen lassen und Mandarinen in einem Sieb abtropfen lassen.

Quark, Zitronen-/Mandarinensaft, Zitronenschale, 170 g Zucker und 1 Pck. Vanillezucker in einer großen Rührschüssel verrühren. Sahne steif schlagen.

Gelatine ausdrücken und in einem Topf unterrühren auflösen (geringe Hitze). Wenn diese vollständig aufgelöst ist den Topf vom Herd nehmen und mit ca. 3-4 EL Quark verrühren und anschließend unter den übrigen Quark rühren.



Sahne und Mandarinen vorsichtig unterheben, auf Tortenboden gleichmäßig verteilen und Tortendeckel drauf. Kuchen muss vorm Anschneiden ca. 2-3 Stunden kaltgestellt werden.
Vorm servieren die Torte mit gesiebten Puderzucker bestäuben (durch auflegen von Schablonen können Muster gebildet werden) und Tortenrand entfernen. 



HAPPY BIRTHDAY